consumer-electronics.jpg

Foxconn mischt die Welt der Unterhaltungselektronik auf

Der im April unterzeichnete Übernahmevertrag zwischen Foxconn und SHARP mit einem Volumen von 3 Milliarden Euro sorgt für Wirbel in der globalen Unterhaltungselektronikbranche.

Foxconn ist bereits für viele führende Marken auf der Welt der größte Komponentenzulieferer, Systemintegrator und Auftragsproduzent - unter anderem für Apples iPhone. SHARP seinerseits ist ein 100 Jahre altes Unternehmen, das in den letzten vier Jahren mit einem Sortiment von Konsumgütern wie Sonnenkollektoren, Registrierkassen, Beleuchtungshalterungen und besonders wichtig, moderne Displaytechnologie, einen Verlust von rund 9 Milliarden Euro zu verbuchen hatte.

Genau im Displaygeschäft aber sieht Foxconn laut einem Bericht von Reuters die größte Chance, das Ruder herumzureißen:

Gou (Foxconn CEO) verweist auf Sharps unternehmenseigenes Know-how in der Massenproduktion der fortschrittlichen IGZO (Indium-Gallium-Zink-Oxid) - Displaytechnologie als Alleinstellungsmerkmal, die der OLED (organische Leuchtdiode)-Technologie überlegen sei.

„Alle sprechen nur von OLED“, so Gou auf einer Veranstaltung im gemeinsam von Foxconn und Sharp betriebenen LCD-Werk in Sakai, Westjapan.

Die Fertigungskompetenz von Foxconn wird für die unternehmerische Wende bei SHARP eine wichtige Rolle spielen. Die Margen in der Auftragsproduktion sind mit rund 3% sehr klein, sodass es keinen Raum für Ineffizienz oder Verlangsamungen der Produktionslinie gibt.

Und genau hier können Display- und Packaging Strategen helfen. Viele Hersteller leisten bei der Optimierung ihrer Produktionslinien, die rund um die Uhr so schnell wie möglich laufen müssen, hervorragende Arbeit. In der letzten Phase aber zeigen sie mitunter Schwächen und die Verpackung ihrer Waren kann den gesamten Produktionszeitplan in die Länge ziehen. Die Display und Packaging Strategen bei DS Smith gestalten Verpackungen und Verpackungsmaschinen so, dass sie zu einem (manchmal deutlich) höheren Tempo der Produktionslinien beitragen und zusätzliche Produktionskapazitäten schaffen – und dies nahezu kostenlos.