hack-the-city-brugge2.jpg

Hack the City präsentiert der Stadt Brügge einen Bienenkorb als Gewinner

Nach einer intensiven Woche voller Inspiration und Anstrengung wurden in der historischen Altstadt von Brügge letzte Woche die Gewinner des Hack the City Wettbewerbs gekürt, der von Howest Applied Architecture/Howest Toegepaste Architectuur und von DS Smith unterstützt wurde.

Insgesamt reichten mehr als 80 Jugendliche 23 verschiedene Ideen für Objekte oder Designs ein, die die Stadt verbessern sollen.

Mette Staal, Designerin bei More from Less, einer Tochtergesellschaft von DS Smith, war am Mittwoch dabei und half bei der Bewertung der eingereichten Modelle und beim Erstellen einer Shortlist aus den Wettbewerbsbeiträgen.

„Die Innenstadt von Brügge gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und Aufgabe war es, etwas zu erschaffen, das zur Stadt passt und Touristen und Bewohner von Brügge zu Gute kommt“, erläutert Staal.

Mette Staal, Designerin bei More from Less

Die eingereichten Projekte waren kreative Beispiele dafür, wie sich etwas harmonisch einfügt und trotzdem auffällt. Die Projekte waren nicht nur zum Anschauen – man konnte sie richtig anfassen.

— Mette Staal, Designerin bei More from Less

Die Projekte, die für die Shortlist ausgewählt wurden, wurden anschließend am Donnerstag in Originalgröße gebaut (bis zu einer Größe von max. 15,50 m3). Am Freitag wurden das Gewinnerprojekt und die Gewinner der einzelnen Kategorien gekürt.

„Wir waren uns unter den Juroren einig, und das war auch die Meinung der Jugendlichen, dass die fünf Finalisten eine Klasse besser waren als die anderen eingereichten Projekte“, sagt Staal. „Alle waren sich auch einig, dass Karton sich hervorragend dafür eignet, die Modelle und die Entwürfe in Originalgröße zu bauen, da man schnell und flexibel sein und Ideen damit in verschiedenen Größen einfach visualisieren kann.“

Die fünf Entwürfe der Finalisten wurden von den mehr als 80 Jugendlichen gemeinsam aus Karton, Holz und Stoff nachgebildet.

Gewinner in der Gesamtwertung am Freitag war der Bienenkorb: „F. Beehive“. Inspiriert von den Bienen im Königin Astridpark, wurde eine hexagonale Form entwickelt, die als multifunktionaler Arbeits-/Ruhe-/Kletter-/Fahrradabstell-Bereich dient. Ihre Strukturelemente sind bekletterbar, integrierte Sonnenkollektoren sorgen für Elektrizität. Der „Hub“ ist ein modulares Konzept, das überall und in jeder Stadt eingesetzt werden kann und schier endlose Möglichkeiten bietet.

Der Preis für das beste Konzept geht an „Carré Confiture“ – ein multifunktionales Objekt/Straßenmöbel, das den Verkehr um das Rondell am Bahnhof von Brügge leitet und zudem einen Arbeits- und Freizeitbereich an der frischen Luft erschafft.

Der Preis für die beste Ausführung ging an „Octopussy“ – die amorphe Form ihrer Oktopus-Arme bietet eine Vielzahl an Funktionen, wobei der Entwurf durch die Schönheit und Einfachheit der Ausführung noch unterstützt wird: Die Karton-Teile werden nicht durch Klebstoff oder Klammern, sondern einzig durch an Saugnäpfe erinnernden Karton-Röhren zusammengehalten, die als Kletterelemente dienen.

Und der Publikumspreis, für den mehr als 2000 Menschen in ganz Europa abstimmten, ging an „Schnats“, ein kompliziertes 3D-Puzzle.

Herzlichen Glückwunsch an den Bienenkorb und an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.